Archive for Februar, 2010

Mann, sind die …

Sonntag, Februar 28th, 2010

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Ein Märchen

Dienstag, Februar 23rd, 2010

… von magischen Augen, einer Katze und einem Goldfisch

„Irgend etwas ist sehr merkwürdig an den Augen ihrer Katze.“ Herrn Theus wollte gerade das Haus verlassen, als ihn eine Nachbarin ansprach:, „ … mich stört es nicht so sehr, doch sie sollten sich etwas einfallen lassen. Das ältere Ehepaar eine Etage tiefer, traut sich seitdem kaum mehr aus der Wohnung …“

Als Herr Theus am Abend nach Hause kam, nahm er einen Stuhl und setzte sich zu seiner Katze in Augenhöhe. Sie saß wie so oft auf der Fensterbank und guckte nach draußen. „Nimm das jetzt bitte nicht persönlich“, sagte er, „… aber eine Nachbarin hat mich heute darauf angesprochen …“ Die Katze drehte den Kopf in seine Richtung: „Mach dir keine Sorgen, lange werde ich sowieso nicht mehr bleiben.“ Herr Theus war  im ersten Moment erstaunt, jedoch hatte er immer schon etwas geahnt: „Du kannst sprechen?“ „Ja, aber erst mit Eintritt der Dämmerung.“ Er fühlte sich erleichtert: „Das macht es einfacher mit dir zu kommunizieren … also, was ich sagen wollte, die Leute im Haus haben sich beschwert. Weder du noch ich können etwas dafür, aber es ist nun mal so … und ich möchte nicht das du deswegen gehst. Du würdest mir fehlen.“ Mit einer schnurrenden, samtigen Stimme entgegnete die Katze: „In absehbarer Zeit werde ich gehen müssen. An diesem Ort kann ich nicht lange verweilen.“ Es war gar nicht Herr Theus Art, Dinge zu hinterfragen und so wechselte er schnell das Thema. „Soll ich dir etwas zu Essen machen?“ „Danke ich habe heute schon gegessen, aber würde es dir etwas ausmachen die Heizung hochzudrehen, ich finde es etwas kühl.“ So verbrachte er fortan ganze Nächte im Gespräch mit seiner Katze, die ihm ganz neue Aspekte in sein Leben brachte. Im Morgengrauen verlor sie diese ungewöhnliche Begabung und mit einem lauten Miauen wurde die nächtliche Plauderstunde beendet. Eines Tages passierte das, was die Katze von Anfang an prophezeit hatte: Sie verschwand schlagartig. Den ersten Abend, den Herr Theus allein verbringen musste war er noch voll von Hoffnung sie am nächsten Tag wie gewohnt auf der Fensterbank sitzen zu sehen. Doch je mehr Tage vergingen desto weniger glaubte er daran sie je wieder zusehen. So blieb ihm nicht viel mehr als ein langsam verblassender Abdruck einer Katzenpfote auf der Fensterbank. An emotionale Ausbrüche dieser Art nicht gewohnt, musste er mit Erstaunen feststellen, dass ihm plötzlich eine dicke Träne über die Wange rollte.

Am nächsten Tag ging Herr Theus in ein Zoogeschäft und entschied sich für ein neues Haustier: Einen Goldfisch. Der Grund warum er sich gerade für dieses Tier entschieden hatte, lag auf der Hand, denn er hatte magische Augen. Seinen neuen Freund in dem schönen neuen Aquarium betrachtend, wartete er bis es endlich Nacht wurde. Doch nichts passiert, er machte nicht die geringsten Anstalten mit ihm zu kommunizieren. „Mh, schade“, dachte sich Herr Theus aber im Grunde genommen war es keine Überraschung, wie sollte er den ihn auch durch die dicken Scheiben des Aquariums verstehen. Doch begnügte er sich schnell damit dem Fisch bei dem endlosen Kreisen in dem Wasserbehälter zuzusehen. Drei Wochen später war das Tier verschwunden. Herr Theus wusste das die Suche nach einem Goldfisch relativ aussichtslos ist und so verschwendeter er nicht viel Zeit darauf sich Gedanken über sein Verbleiben zu machen. Schließlich kann man nicht alles erklären was in der Welt so vor sich geht.

Manchmal überkam ihn ein wehmütiges Gefühl, doch entschied er sich nie wieder ein Haustier zuzulegen. Zwei Wochen später war Herr Theus schließlich selbst verschwunden. Der Nachbarin fiel es als erstes auf. Durch das Verschwinden der Katze und dann des Goldfisches war sie sehr misstrauisch geworden. Und jetzt blieb auch noch Herr Theus selbst wie vom Erdboden verschluckt.  Im Hausflur begegnete Sie dem älteren Ehepaar, das eine Etage tiefer wohnte: „Der arme Herr Theus, was mit dem wohl passiert sein mag …?“ sagte die alte Frau und drehte sich zu ihr um. Ein kalter Schauer durchfuhr die Nachbarin als sie bei diesen Worten ein magisches Funkeln in den Augen der Alten sah …

Kostümball der Ahl Säu

Sonntag, Februar 14th, 2010

theke_klein.jpgwursthinten-klein.jpgKölner Grabbeigaben, Karnevals-Deko im Stadtgarten